GILLES CERVARA: SEINE 10 TIPPS FÜR FORTSCHRITTE BEIM TENNIS!


Haben Sie schon einmal davon getrÀumt, wie die professionellen Spieler gecoacht zu werden? Nun, wir haben Daniils Coach Gilles Cervara, der 2019 von der ATP zum Coach des Jahres gewÀhlt wurde, um einige Tipps gebeten, die Ihnen bei Ihrem Next Shot helfen können!


Einen Schlag verfehlen, ein Match oder einen Satz verlieren: Das passiert uns allen, in allen Niveaus. 


Wir bei Tecnifibre denken, dass der wichtigste Schlag immer der ist, der als NĂ€chstes kommt. Und wir sind fĂŒr Sie da, damit er Ihnen auch gelingt!

Hier sind 10 Tipps von Gilles Cervara, die Ihnen dabei helfen.



Next Shot Nr. 1: Zum Wettkampf zurĂŒckkehren

FĂŒr eine erfolgreiche RĂŒckkehr zum Wettkampf empfehle ich, beim Training fĂŒr Bedingungen zu sorgen, die so weit wie möglich denen eines richtigen Wettkampfs entsprechen:


-Trainingseinheiten mit verschiedenen Partnern und immer höheren Niveaus organisieren. Die Spielzeiten im Voraus mit ihnen festlegen und ausreichend Zeit fĂŒr zwei oder drei SĂ€tze einplanen.

-Den Körper vor dem Match gut aufwÀrmen.

-Vor Beginn des Matchs nur 5 bis 10 Minuten lang mit Tennisspielen aufwÀrmen.

-Die gleiche Anzahl von BĂ€llen auf dem Spielfeld haben wie bei einem offiziellen Match.

-GerĂ€nke und AusrĂŒstung wie fĂŒr ein Match mitbringen.

-Das Match vorher geistig vorbereiten und visualisieren: die UmstÀnde des Spiels, den Verein, den Gegner 




Next Shot Nr. 2: Nicht mehr beim kleinsten direkten Fehler den SchlĂ€ger zertrĂŒmmern:

Höre auf, beim kleinsten direkten Fehler den SchlĂ€ger zu zertrĂŒmmern. Stattdessen solltest du den Fehler akzeptieren!


Der direkte Fehler gehört bei diesem Sport dazu und ist ganz unvermeidlich.


Man darf ihm nicht zu viel Bedeutung beimessen, da er sonst negative Emotionen auslösen kann.


Der Fehler sollte daher unbedingt akzeptiert, aber auch analysiert werden, um zu verstehen, was ihn ausgelöst hat und wie er korrigiert werden kann (schlechte Position, schlecht gewĂ€hlter Bereich, Schlag, falsches Ziel 
).


Jeder Spieler muss seinen eigenen Mittelweg zwischen Akzeptanz und Vermeidung des Fehlers finden.

Es kann sinnvoll sein, dies beim Training zu testen, um das richtige Gleichgewicht zu entwickeln!



Next Shot Nr. 3: Ein Turnier gewinnen

Um ein Turnier zu gewinnen, empfehle ich, nicht die ganze Zeit daran zu denken, sondern sich auf ein viel nÀheres Ziel zu konzentrieren: den nÀchsten Punkt.

Sich auf den nÀchsten Punkt konzentrieren, dann wieder auf den nÀchsten, den danach, und so weiter.


Wenn das erste Match gewonnen ist, kann man genauso weitermachen und sich immer wieder den nÀchsten Punkt als Ziel setzen.

Der Gewinn des Turniers ist dann nur eine Folge der richtigen und dauerhaften Anwendung dieses Prinzips.


Wir und Daniil denken daher bei Turnieren nie an das Gewinnen. Wir bleiben in der Gegenwart und lassen uns von der Energie tragen, die aus unserem Wunsch und unserer Entschlossenheit zum Sieg entsteht.



Next Shot Nr. 4: Bis zum Schluss kÀmpfen, auch bei Spielstand 6/2 5/1

Um bis zum Schluss kÀmpfen zu können, auch wenn der Gegner viel mehr Punkte hat, sehe ich drei potenzielle Lösungen, die von jedem einzelnen Spieler abhÀngen.


Du kannst versuchen, Kraft aus dem Gedanken an ein inspirierendes Modell zu ziehen.


Denke an einen sehr kÀmpferischen Spieler, den du wirklich magst, und lasse dich von ihm inspirieren. Behalte sein Bild im Hinterkopf, was er trotz Schwierigkeiten im Wettkampf ausstrahlt und wie er kÀmpft, um aufzuholen.


Die zweite Option besteht darin, sich völlig vom Punktestand loszulösen und nur auf das nÀchste Spiel zu konzentrieren, als ob es das erste des Matchs wÀre.


Eine weitere Option kann es sein, sich voll und ganz mit der Gegenwart zu verbinden und ein neues wichtiges Ziel zu verfolgen, das leicht erreicht werden kann, um motiviert zu bleiben: zum Beispiel zu 5/2 aufholen. Dann zu 5/3. 5/4 



Die Ziele aufteilen, um nicht frustriert daran denken zu mĂŒssen, wie mĂŒhsam es sein wird, das Match doch noch fĂŒr sich zu entscheiden.


NextShot Nr. 5: (Viel) weniger direkte Fehler machen

Um (viel) weniger direkte Fehler zu machen, empfehle ich, zunÀchst die Ursache des Problems zu ermitteln. Versuche, zusammen mit deinem Trainer herauszufinden, woher die direkten Fehler kommen.


Ist es ein Problem mit einem Schlag, den du technisch nicht beherrschst? Ein schlecht gewĂ€hlter Bereich/Effekt? Ein Problem mit der Konzentration? Emotionale Überlastung?


Aus meiner Erfahrung mit dem Tennis weiß ich, dass direkte Fehler oft zwischen dem ersten und vierten Ballschlag auftreten, und das bei scheinbar einfachen SchlĂ€gen.


Du kannst dich daher beim Training darum bemĂŒhen, dass der Ball bei diesen ersten vier SchlĂ€gen auf dem Platz bleibt, indem du dich auf einfache Schemas ohne großes Risiko beschrĂ€nkst.


Sobald das Spiel richtig losgeht, steigt die Konzentration ganz natĂŒrlich, und die HĂ€ufigkeit der direkten Fehler nimmt ab.

              


NextShot Nr. 6: In schwierigen Momenten mein eigenes Spiel wagen

Um in schwierigen Momenten dein eigenes Spiel wagen zu können, solltest du zunĂ€chst festlegen, in welchen Momenten (Breakball, Matchball, Satzende, Matchende) du handeln willst und wie diese Reaktionen dann aussehen sollen (aggressives oder defensives Spiel, spezielles Schema 
)


Danach musst du dieses Konzept beim Training regelmĂ€ĂŸig einĂŒben, um es auch wirklich umsetzen zu können.

Ein weiterer interessanter Punkt ist die Selbstbeurteilung: Ermittele nach jedem schwierigen Moment, den du erkannt hast, ob du dein Ziel erreicht hast oder nicht und ob das Ergebnis dadurch positiv beeinflusst wurde.



NextShot Nr. 7: Einen meiner SchlÀge technisch verbessern

Um einen deiner SchlĂ€ge technisch zu verbessern, solltest du zunĂ€chst deinen Trainer ansprechen. Wenn ihr gemeinsam bestimmt habt, welchen Schlag oder welche SchlĂ€ge du Ă€ndern möchtest und aus welchen GrĂŒnden du diese Änderung wĂŒnschst, könnt ihr in mehreren Schritten vorgehen:


  • Ein Bild des derzeitigen Schlags und ein Modell des Schlags erstellen, den man in Zukunft ausfĂŒhren will (Ausgangslage und erwĂŒnschtes Ziel genau festlegen).
  • Die Änderungen beim Training umsetzen und sich dabei filmen, um die Fortschritte zu sehen, und mit dem Trainer besprechen.
  • Parallel dazu an der Visualisierung des Bewegungsablaufs arbeiten, um ihn leichter integrieren zu können.


Next shot #8 : devenir une machine physiquement

Pour (re)devenir une machine physiquement, je recommande de se tourner vers un prĂ©parateur physique si tu le peux. Si ce n’est pas possible, garde en tĂȘte de bien travailler sur 2 aspects :


  • L’aspect musculaire pour Ă©viter les blessures – idĂ©alement 2 sessions par semaine
  • L’aspect cardio pour gĂ©rer la rĂ©pĂ©tition des efforts et la montĂ©e d’intensitĂ© – idĂ©alement 2 sessions par semaine Ă©galement

Il est trĂšs important d’ĂȘtre rĂ©gulier dans le travail sur ces 2 aspects pour ressentir tous les bĂ©nĂ©fices du travail accompli.

 


Next shot #9 : atteindre un nouveau classement

Pour atteindre un nouveau classement, je recommande de te tourner avant tout vers ton entraineur.

Identifie avec lui quel nouveau classement tu veux atteindre, et sers-toi de cet objectif comme une ligne de mire pour booster ta motivation.

Tu peux rendre les choses plus concrĂštes en listant par exemple toutes les choses qu’il faudrait amĂ©liorer pour atteindre ce classement. Tous ces objectifs prĂ©cis et concrets permettent de garder une motivation stable sur la durĂ©e pour atteindre un objectif Ă  plus long terme, comme ce nouveau classement.

Et n’hĂ©site pas Ă  réévaluer les choses si l’objectif final s’avĂšre ĂȘtre trop important ou au contraire trop « simple » !

 


Next Shot #10 : ArrĂȘter d’accuser ma raquette quand je dĂ©centre un coup

Pour arrĂȘter d’accuser ta raquette quand tu rates un coup, je te recommande d’accepter cette faute !


La faute fait partie de ce sport, et elle est totalement inévitable.

Elle ne doit pas ĂȘtre un Ă©vĂ©nement significatif sur laquelle se focaliser et perturber ton Ă©tat Ă©motionnel.


S’il est donc essentiel de l’accepter, il est tout aussi nĂ©cessaire d’en tenir compte pour comprendre ce qui a provoquĂ© cette faute et le corriger (mauvais placement, mauvais choix de zone, de frappe, mauvaise intention
)


Ce juste milieu à trouver entre l’acceptation de la faute et son rejet, est propre à chaque joueur.

Il peut ĂȘtre bĂ©nĂ©fique de te tester lĂ -dessus Ă  l’entrainement pour trouver ton Ă©quilibre !