ERNÄHRUNGS- UND VORBEREITUNGSTIPPS VON FÜNF SPORTLERN, DIE NICHT ZUR TENNISWELT GEHÖREN

Wie bei jeder Sportart ist auch beim Tennis die Vorbereitung wichtig, um auf dem Spielfeld erfolgreich zu sein. Ob es Oliver Malcor ist, der seine Spieler für die Saison auf Gras trainiert, oder eine Einzelperson, die ihre Trainings- und/oder Ernährungsweise ändern möchte: Die Vorbereitung entscheidet oft über Erfolg und Niederlage. Alle Sportler haben eine Methode zur Vorbereitung auf den Wettkampf und passen diese ständig an.

In diesem Artikel sehen wir uns Ernährungs- und Vorbereitungstipps von fünf Sportlern an, die nicht zur Tenniswelt gehören, und erfahren, wie wir ihre Methoden für unsere eigene Vorbereitung anwenden können.

Das Frühstück nicht vernachlässigen – Anthony Joshua

Joshua befindet sich in einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung, die er unter anderem seiner gesunden Ernährung verdankt. Alle seine Mahlzeiten sind wichtig, doch ein gutes Frühstück macht ihn fit für den ganzen Tag. Jeden Morgen trinkt der Schwergewichtsboxer und Gewinner einer OS-Goldmedaille direkt nach dem Essen ein Glas Wasser, da eine Verringerung des körperlichen Wasseranteils die Fähigkeit reduziert, Kraft zu erzeugen. Zum Frühstück isst Anthony Joshua Obst und Porridge (Getreideflocken mit Milch, eine englische Spezialität). Dies liefert ihm Vitamine, Mineralien, Fasern und Antioxidantien, während die Kohlenhydrate langsam aufgenommen werden. So kann er sicher sein, den ganzen Tag über die nötige Energie für sein hartes Training zu haben. Auch die Tennisspieler müssen auf eine gesunde Ernährung achten und sollten keine Mahlzeit auslassen, da sonst ihr Energieniveau auf dem Platz beeinträchtigt würde.

Sich hochgesteckte Ziele setzen – Rudy Gobert

Der französische Basketballstar Rudy Gobert kennt die Bereiche, in denen er sein Spiel verbessern muss, und tut deshalb auch alles dafür, wirklich Fortschritte zu machen.

In einem Interview 2018 mit der Salt Lake Tribune sprach er von den Zielen, die er sich setzt: „Ich will wirklich einer der besten Spieler der Basketballgeschichte sein.“ In der Zwischensaison hat Rudy Gobert intensiv am Offensivsektor gearbeitet, der von Experten als eine wesentliche Schwachstelle bezeichnet worden war.

Eine Mühe, die sich in der nächsten Saison bei Goberts Matchs bezahlt gemacht hat, da er bei den Punkten (durchschnittlich 15,9/Match), bei den Rebounds (durchschnittlich 12,9/Match) und auch beim Shooting (67 %) die besten Statistiken seiner Karriere erzielen konnte. Doch Gobert hat sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, was auch niemand tun sollte, der der Beste sein will. Man muss die Messlatte für die eigenen Ziele hoch anlegen und dann an ihnen arbeiten, um sie zu erreichen. Da Tennis vor allem eine Individualsportart ist, kommt die beste Motivation aus dem Spieler selbst.

"Man kann immer etwas tun, um sich zu verbessern."



François D'Haene

Ultra-Trailer

Viel trinken – Cristiano Ronaldo

Sportler müssen immer mit einem Höchstmaß an Flüssigkeit versorgt sein. Bei einem Interview mit FourFourTwo über sein Training erklärte Cristiano Ronaldo, eine ständige Flüssigkeitszufuhr liefere ihm die nötige Energie zum Trainieren und Spielen. 

Der fünffache Gewinner des Ballon d’Or zählt sehr auf seine Sportgetränke, um körperlich die Leistung zu erbringen, die der Fußball erfordert. Laut Ronaldo liefern diese Getränke „einen Kohlenhydratmix, der die Ausdauer ankurbelt“. Sie liefern außerdem Elektrolyte für eine gute Versorgung mit Flüssigkeit und Vitaminen B12, die Müdigkeit verringern. Auch Tennisspieler müssen immer gut mit Flüssigkeit versorgt sein, und das vor allem während eines Matchs. Sportgetränke sind eine gute Ergänzung zu Wasser und sorgen dafür, dass Sie beim Spielen fit und konzentriert bleiben. Für das Training gilt das Gleiche: Man sollte gut mit Flüssigkeit versorgt sein, da die Leistung sonst nachlassen kann.

An den eigenen Reflexen arbeiten – Lewis Hamilton

Lewis Hamilton, der von Sportskeeda in die Liste der besttrainierten Formel-1-Fahrer aufgenommen wurde, mag gerne abwechslungsreiches und „unterhaltsames“ Training.

Er tut sehr viel für seine Fitness, um Körper und Muskeln zu stärken, und arbeitet auch an seinen Reflexen. Ladbrokes hat einen Artikel mit dem Titel „Willkommen in der Welt von Lewis Hamilton“ veröffentlicht und darin berichtet, der fünffache Weltmeister verwende Reaktionsbälle, um seine Reflexe zu verbessern. Da Formel-1-Fahrer zu den Sportlern mit der kürzesten Reaktionszeit gehören, waren diese Übungen für seinen Erfolg maßgeblich. Wie Hamilton sollten auch Tennisspieler ständig an ihren Reflexen und ihrer Beweglichkeit arbeiten. Reaktionsbälle können bei diesen Übungen hilfreich sein.

Die sechseckigen Bälle sind völlig unkontrollierbar und erfordern daher Konzentration und schnelle Reaktionen, was den Bedingungen auf dem Spielfeld ähnelt.

Anpassung! – François D’Haene

Der französische Langstreckenläufer François D’Haene weiß, dass man im Leben nicht immer genügend Zeit zum Trainieren hat. D’Haene selbst hat eine Berufstätigkeit, an die er denken muss, und um trotzdem gut vorbereitet zu sein, nutzt er wirklich jeden freien Moment, den er findet.

Wer ein guter Tennisspieler sein will, muss unbedingt die Zeit für das Training finden können.

Wenn Sie kein Profispieler sind, passiert es oft, dass Sie durch persönliche Verpflichtungen von der Vorbereitung abgehalten werden. Es ist leicht, schlechte Angewohnheiten anzunehmen. Wenn Sie keine Zeit haben, auf das Spielfeld zu gehen, können Sie sich zumindest körperlich vorbereiten. Sie können immer etwas tun, um Ihr Spiel zu verbessern.

Verfasst von Anikka Lynn für tecnifibre.com